Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 10. Oktober 2023

Keine Fähre in Sicht

Aus privaten Gründen müssen wir leider vorzeitig nach Hause zurück. Wir haben länger versucht, eine Fähre zu erwischen, was uns aber nicht gelungen ist. Wir werden uns deshalb heute auf dem Landweg auf die Heimreise machen. Da wir durch Albanien und Montenegro fahren, sind wir vermutlich die nächsten Tage Offline, da das EU-Roaming dort nicht gilt. Wie schalten also die Handys aus.
Sollte ich an einem Telekom-Shop in Albanien durchkommen, kaufen wir aber eine Karte.

Der Blog endet auf jeden Fall hier, da wir lange Fahrtage vor uns haben und ich dann am Abend sicher keine Lust mehr habe, noch was zu schreiben. 

Es ist wirklich schade, zumal wir hier seit 12 Tagen ein Traumwetter mit herrlichen Temperaturen und 0 Niederschlag haben. Der Campingplatz ist nach wie vor recht gut frequentiert, aber es nimmt jetzt jeden Tag ein bisschen ab. 



Mittwoch, 27. September 2023

Nochmal Camping Elena

Als wir hier heute gerade am aufbrechen waren, kam ein Schweizer Oman hier an. Wir haben uns deshalb kurzfristig entschlossen, noch ein paar Tage hier zu bleiben, zumal es uns hier ausgeprochen gut gefällt und wir Zeit haben.

Es gibt jetzt also erstmal keine weiteren Blogs, bis wir wieder auf Tour sind. Schaut einfach mal in ein paar Tagen wieder rein.

Dienstag, 26. September 2023

Camping Elena

Wir haben auf dem Campingplatz hier gestern richtig gut gegessen. Mit 42 Euro war das auch ganz ok. 3 Vorspeisen, 2 Hauptspeisen, Wein und Wasser.

Und wer hätte es gedacht: Während des Abendessens fing es an zu regnen, so dass ich kurz wegrennen und die Stühle reinräumen musste.

Der Spuk war nach wenigen Minuten vorbei aber es blieb unbeständig. In der Nacht hat es mehrfach heftig gewittert und auch im Moment grummelt es wieder.

Den ganzen Morgen über gab es immer mal wieder kurze Schauer von einigen Minuten und dazwischen wieder etwas Sonne. Wir haben uns daher entschieden, noch einen Tag zu bleiben und schauen mal, was das Wetter macht.

Für morgen ist auch noch etwas unbeständig angesagt, danach soll es wieder sonnig werden und Temperaturen bis 29 Grad sind angesagt. Eigentlich schon wieder zu viel.

Wir haben hier einen schönen Stellplatz erwischt, zwar nicht direkt am Wasser aber dafür geräumig. Viele Stellplätze hier sind extrem eng und die Weißwarenfahrer verzweifeln, weil sie auf dem zum Teil steilen Terassenplatz nicht um die engen Spitzkehren kommen und dauernd irgendwo aufsitzen. Im Moment rennt hier ein verrückter Schwabe rum, der schon mehrfach versucht hat, von seinem Stellplatz wieder wegzufahren, es aber einfach nicht schafft, weil es ein cholerischer Hektiker ist. Vermutlich muss der für den Rest seines Lebens hier bleiben.

Montag, 25. September 2023

Überfahrt nach Igoumenitsa

Nach dem kurzen Blogbeitrag gestern, gibt es heute einen etwas ausführlicheren Bericht.

Die Einschiffung in Venedig war mehr oder weniger chaotisch. 3 Mal wurde uns vom Personal gesagt, dass wir jetzt reinfahren sollen, um uns jeweils wieder 5 Meter weiter zurückzupfeifen. Man war sich da unter der Crew nicht wirklich einig, welche Fahrzeuge jetzt als nächstes kommen sollen. Es war dann schon nach 11 Uhr, bis wir endlich in die Fähre fahren konnten.
Auch oben auf dem Parkdeck nur Chaos. 4 Einweiser, die gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen winkten und wild durcheinander brüllten. Wir waren schon auf vielen Fähren, aber so chaotisch ging es noch nie zu.
Das Check-In war dann relativ einfach. Wir haben an der Rezeption unsere Bordkarten gezeigt und die Chipkarten für unsere Außenkabine bekommen. Die sind relativ Großzügig geschnitten aber halt ähnlich cahotisch gepflegt. Von den Deckenlampen funktionierte nur eine, ebenso bei den Nachttischlampen. In der Dusche lief das Wasser nicht ab, so dass wir das Bad komplett geflutet haben.

Mit einer Verspätung von ca. 30 Minuten ging es dann endlich los. Man hat von der Fähre einen schönen Blick auf Venedig und die Hafeneinfahrt zieht sich ewig, in der der Kahn im Schritttempo brummelt.
Man fährt direkt am Campingplatz vorbei, auf dem wir die letzten 2 Tage waren.

Eigentlich dachten wir, dass die großen Kreuzfahrtschiffe nicht mehr direkt in Venedig anlegen dürfen, aber so Mittelgroße fahren wohl immer noch bis in die Stadt.




Hier haben wir dann endlich die offene See erreicht und der Kahn hat ein bisschen Gas gegeben, natürlich mit dicken schwarzen Rauchwolken. Genau zu diesem Zeitpunkt hat dann auch das Restaurant an Bord zugemacht, was man nicht verstehen muss. Die machen tatsächlich nur zum Frühstück, um die Mittagszeit und am Abend für kurze Zeit auf und schließen dann wieder. Das haben wir noch auf keiner Fähre erlebt. Wenn das Restaurant zu hat, gibt es nur eine Kaffeebar, bei der man für 3,60 € einen Cappuccino im Pappbecher trinken kann.
Als das Restaurant gegen 18 Uhr wieder geöffnet hat, sind wir natürlich hingegangen. C. hat Reis mit Bolognesesoße genommen und ich ein kaltes Hühnerbein mit komplett matschigen Pommes. Gut, ich habe das so nicht bestellt aber so bekommen und das ganze für 27 Euro.

Mit dem Gefühl, dass die Anek-Line wirklich die schlechteste Fährlinie der Welt ist, sind wir schließlich schlafen gegangen. Da können wir jetzt behaupten: Geschlafen haben wir gut, zumal die Überfahrt recht ruhig verlief.
Heute Morgen gegen 10.30 Uhr Ortszeit (+1 Stunde zu Deutschland), haben wir dann kurz hier in Korfu angelegt, wo einige wenige Urlauber aus der Fähre gefahren sind. 

Ach so: Davor haben wir natürlich gefrühstückt und das war das gleiche Trauerspiel wie beim Abendessen. Für 17 Euro gab es 2 labbrige Brötchen, einen lauwarmen Kaffee und ein bisschen Butter und Marmelade. Das einzig genießbare waren die 3 Scheiben Käse von C. für 5,70 € und ihr frisch gepresster Orangensaft.

Das Anlegemanöver hier in Korfu ging flott und dann ging es weiter nach Igoumenitsa....
...wo wir schon gegen 13.20 Uhr ankamen, also 40 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit.

Die Ausschiffung ging flott, zumal auch hier nur relativ wenige Fahrzeuge die Fähre verlassen, da die meisten bis Patras an Bord bleiben.

Wir haben uns direkt einen der nächsten Campingplätze gesucht und sind vom Fähranleger weg in Richtung Preveza gefahren. 
8 km weiter sind wir dann auf den Camping Elena gefahren, der richtig schön und ruhig in einer Bucht liegt. Der Platz kostet ohne Strom 24 Euro, hat ein Restaurant und die Betreiber sind sehr nett.
Hier stehen, wenn wundert es, überwiegend deutsche, darunter etliche aus BaWü, z.B. aus Bühl und aus Ravensburg.

Wir müssen jetzt erstmal in Griechenland richtig ankommen und schauen dann morgen, ob wir noch einen Tag bleiben oder gleich weiterfahren.

Zum Wetter hier: leicht bewölkt bei 26 Grad. Es geht kein Lüftchen und zu Hause würden wir sagen, es herrscht Gewitterstimmung, aber schauen wir mal was kommt.
 

Sonntag, 24. September 2023

Venedig - Abfahrt nach Igoumenitsa

Es ist jetzt kurz vor 9 Uhr und wir stehen in der Warteschlange, um auf die Fähre nach Igoumenitsa zu kommen. Vermutlich beginnt die Einschiffung erst um 11 Uhr, aber man muss 3 Stunden vor Abfahrt, die auf 12 Uhr geplant ist, da sein.
Sobald wir ablegen, werden wir die Handys und Tablets ausschalten, weil das EU-Roaming auf den Fähren nicht gilt und man horrende Preise für die Datennutzung zahlt.
Es gibt also heute keinen weiteren Blog und morgen nicht gleich. Unsere geplante Ankunft ist morgen um 14 Uhr. Dann müssen wir erstmal schauen, wo wir bleiben und vielleicht habe ich dann noch Zeit, ein paar Sätze zu schreiben.
 

Samstag, 23. September 2023

Venedig (Campingplatz Fusina)

Wir haben heute einen Faultag auf dem Camping Fusina in Venedig gemacht. Auf einen Besuch der Stadt haben wir verzichtet, zumal schon während des Frühstücks dieses Kreuzfahrtschiff mehr oder weniger durch den Platz gefahren ist.

Man kann sich dann einfach gut vorstellen, was da wieder los ist und wir haben ja beide Venedig schon mehrfach besucht.


Wie man sieht, fahren die Riesenpötte direkt vor dem Campingplatz vorbei und so alle 10 Minuten donnert ein Flieger auf dem Landeanflug darüber. Das stört aber nicht wirklich, weil nachts Ruhe ist.

Vom Platz aus kann man auch auf die historische Altstadt auf der anderen Seite schauen. Ein vernünftiges Bild bekommt man da aber nicht hin. Ist zu weit weg und irgendwie flirrt die Luft.

Direkt vor dem Platz ankern die Fähren. Die Superfast im Vordergrund ist heute gegen 14 Uhr ausgelaufen und mit dieser Reederei haben wir auch gebucht. Hoffen wir mal, dass die morgen auch relativ pünktlich ist und wir nicht 6 Stunden im Hafen runstehen. Man muss nämlich 3 Stunden vor Abfahrt schon da sein. Das heißt, wir müssen morgen früh um 08.30 Uhr hier weg, obwohl wir nur 5 Minuten Anfahrt haben und stehen dann stundenlang rum.
Der Platz ist wirklich hübsch. Was vielen Campern massive Probleme bereitet ist, dass es keine zugewiesenen und eingezeichnete Plätze gibt. Der Camperdeutsche möchte eine klare Ansage, wo er stehen kann und hier stellt sich einfach jeder irgendwie hin. Das ist dann teilweise schon recht lustig, wenn gegenüber ein Riesenplatz frei ist, der aber eventuell wegen einer leichten Unebenheit von 2 Grad nicht genehm ist. Dann quetscht man sich neben ein anderes Mobil und fährt dem fast die Markise ab, aber das beobachten wir jetzt schon den ganzen Tag.

Mit so einer Freiheit kann der deutsche Camper einfach ganz schlecht umgehen.

Wir waren gestern Abend hier auf dem Platz essen. Das Restaurant und die Pizzeria haben eher so den Kantinenflair, aber das Essen war trotzdem ok. Sicher kein kulinarisches Highlight und die italienische Mama würde die Spaghetti eher als ungenießbar bezeichnen. Ist wohl dem Riesenplatz geschuldet. Hier muss alles schnell gehen, zumal die meisten Camper maximal 2 Tage hier verbringen. Das hat den Vorteil, dass tagsüber eine himmlische Ruhe ist. Alle (außer uns), die 2 Tage hier verbringen, sind, fahren tagsüber mit dem Boot nach Venedig. Die Hin- und Rückfahrt kann man auf dem Campingplatz für 13 Euro pP buchen und der Anleger ist direkt vor dem Platz und somit für einen Tagesausflug bestens geeignet.

Was ich vergessen habe: Es ist seit heute Morgen sonnig und wolkenlos. Wir haben angenehme 23 Grad und können schon den ganzen Tag draußen sitzen. Unsere Wolken sind uns schon wieder abgehauen aber wir suchen sie wieder.

Freitag, 22. September 2023

Auer (Südtirol) - Venedig

 

Für den heutigen Blogbeitrag gibt es 2 Einleitungen - sucht euch eine aus.
1.
Südtirol, speziell die Ecke um Bozen/Meran mag uns nicht. Wenn wir da sind, regnet es.
2.
Wir haben unsere Regenwolken, die uns vor 2 Tagen abhanden gekommen sind, wieder gefunden und das schöne ist, sie haben noch Freunde gefunden und sich mit Ihnen zusammengeschlossen.

Im Klartext:

Es hat in der vergangenen Nacht angefangen zu regnen und es hat den ganzen Tag durchgeregnet.

Unsere Route führt uns über den Rollopass, dann über St. Martin nach Mezzano und weiter nach Feltre. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine tolle Route ist, nur beweisen kann ich es nicht, weil wir nichts gesehen haben.

Immer wieder meinte man, dass es im Süden etwas heller aussieht. 5 km weiter fuhren wir dann wieder in der Suppe rum und es schüttete nur.
Der Plan war eigentlich, heute nur so um die 100km zu fahren und morgen dann den restlichen Weg bis Venedig. Bei dem Dauerregen hatten wir aber absolut keine Lust,, irgendwo auszusteigen oder nach einem Stellplatz Ausschau zu halten und so sind wir direkt bis zum Camping Fusina in Venedig durchgefahren.

Als wir hier ankamen, tröpfelte es leicht und es kam dann auch ein bisschen die Sonne raus.

Gerade eben fängt es allerdings wieder an zu regnen.

Der Camping Fusina kostet 38 Euro inkl. Strom und WLAN und hier bleiben wir jetzt, bis unsere Fähre am Sonntag geht. 

Bilder vom Platz und ein paar Zusatzinfos gibt es dann morgen.